Vom Spielmann zum städtischen Kammermusiker
Zur Geschichte des Gürzenich-Orchesters
„Beiträge zur rheinischen Musikgeschichte“, Band 169.
2 Bände, 857 und 935 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Graphiken und Tabellen.


Edition Merseburger 1269. © 2009 Verlag Merseburger Berlin GmbH, Kassel
ISSN 0522-7046, ISBN 978-3-87537-318-9. www.merseburger.de

Gürzenich-Orchester, 1. Band (Kölner Musik- und Orchester-Geschichte)
Gürzenich-Orchester, 2. Band (Statistisches Material, u.a. Musikerliste, Konzertkalender, Erstaufführungen im Theater und Konzert)

Zum Buch
„Vom Spielmann zum städtischen Kammermusiker“ betitelt den weiten Spagat über die Epochen der Kölner Geschichte, deren Kultur geprägt wurde durch Patrizier, Bürger, Zünfte, Rat, Universität, Klerus, Militär und durch den Reichtum der ehemaligen kirchlichen Musikstiftungen, deren bedeutendste die des Domes mit seiner Domkapelle war. Ihre älteste Kapelle für eine vokal und instrumental zu haltende tägliche Messe geht auf 1454 zurück und ist somit die älteste Kapell-Gründung in Deutschland überhaupt.
In der musikalischen Fauna der Jahrhunderte alles für die Orchester-Geschichte zu finden und zu sammeln, erklärt den doppellbändigen Umfang der Dokumentation.


Aus dem Werbeprospekt des Merseburger Verlages:
„In einer faszinierend detailreichen Studie zeichnet Weber die wechselvolle Geschichte des Kölner Gürzenich-Orchesters nach, das aus der 1454 gegründeten Domkapelle hervorgegangen ist und damit auf die älteste Kapellgründung in Deutschland überhaupt zurückgeht. Vor dem Hintergrund einer Fülle von Fakten entsteht so ein musikalisch höchst interessantes Buch. Der zweite Band liefert in umfangreichen Tabellen das Belegmaterial, wie etwa eine alphabetische Musikerliste sowie einen Konzertkalender, der bis ins 18 Jahrhundert zurückreicht.“

Dr. Robert v. Zahn, Präsident der Arbeitsgemeinschaft für rheinische Musikgeschichte, Generalsekretär des Landesmusikrates Nordrhein-Westfalen (3.Juni 2004):

„Karlheinz Weber hat über Jahrzehnte hinweg eine „Geschichte des Gürzenich-Orchesters Köln“ erarbeitet, deren Berichtszeitraum weit über die Orchestergründung hinaus bis ins Mittelalter reicht. Die umfassende Sicht und die enzyklopädische Quellenkenntnis des Autoren hat die als Orchestergeschichte angelegte Darstellung zu einer erstrangigen Musikgeschichte Kölns werden lassen.
In einem ersten Teil erzählt Karlheinz Weber flüssig, aber stets sachkundig belegt, vom Entstehen einer einzigartigen Musikwelt. In einem zweiten Teil bietet er eine umfängliche Sammlung von Daten und Fakten oft in übersichtlicher tabellarischer Form.
Die Arbeitsgemeinschaft für rheinische Musikgeschichte ist stolz darauf, auf Anregung des Kulturdezernats der Stadt Köln die Drucklegung des mehrbändigen Werks betreuen zu dürfen.“


„Weber bettet archivisch recherchierte Fakten über Musiker und Kapellen in die historische Gesellschaft und in das soziale Gefüge der Stadt ein. Er zeichnet Verwerfungen und Neuansätze, dies alles belegt durch umfangreiche Datensammlungen, die im zweiten Teil der Arbeit wiedergegeben werden. Durch die Vorgeschichte des Orchesters in der wechselhaften Entwicklung Kölns wird die Einzigartigkeit des Gürzenich-Orchesters, das weit mehr als ein bloßer Klangkörper ist, im ganzen Profil deutlich. Für die Geschichte Kölns und für die Musikgeschichte des Landes stellen Webers 1760 Seiten eine Fundgrube dar, die der Öffentlichkeit keinesfalls vorenthalten bleiben sollte.“

Bereits jetzt ist jedenfalls anerkannt, dass es kaum ein weiteres deutsches Orchester gibt, das eine so dokumentenreich recherchierte Geschichtsschreibung aufweisen kann.“

Tagung der Arbeitsgemeinschaft für rheinische Musikgeschichte, 14.4.2010. Mitteilungen 93, September 2011:

„Herrn Weber gilt der besondere Glückwunsch der Arbeitsgemeinschaft für diese monumentale Arbeit über dieses Orchester, die unter den Studien über städtische Orchester in Deutschland sicherlich herausragt. Es war ein über Jahrzehnte währende Arbeit. Sie wertete Quellen aus, von denen viele seit dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln nicht mehr greifbar, wenn nicht gar zerstört sind. Und auch die Drucklegung, die alle Mitglieder des Vereins ja die letzten Jahre verfolgen konnten, hatte es in sich.“

RapidWeaver Icon

Made in RapidWeaver